Praxis für Kinder- und Jugendmedizin/Oberstenfeld
Praxis für Kinder- und Jugendmedizin/Oberstenfeld

E-Rezept:

Wir stellen E-Rezepte aus. Natürlich! (Leider noch nicht möglich für Privatpatienten, Heilmittelrezepte, BTM-Rezepte)

 

Wie funktioniert das? Beim Ausstellen eines Rezeptes wird die Information auf einen Server geladen. Mit der Versichertenkarte geht dann der Patient in die Apotheke, gibt die Karte ab. In der Apotheke wird diese eingelesen, das entsprechende Rezept abgerufen und das Medikament ausgegeben. 

 

Wenn ich keine Versichertenkarte haben? Es ist auch möglich, dass wir einen Schein mit einem QR-Code ausdrucken. Das ist jedoch nur eine Notlösung.

Also denken Sie an die Versichertenkarte ihres Kindes!

 

ADHS-Diagnostik:

Aufgrund der vielen Anfragen haben wir zurzeit eine Wartezeit bis zu 12 Monaten für einen Erstvorstellungstermin. 

Über Neuaufnahmen und Sprechstundenzeiten

 

Sie haben es wahrscheinlich schon gemerkt. Es ist nicht ganz so einfach, einen Platz bei einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt zu ergattern. Falls Sie nicht aus Großbottwar, Oberstenfeld, Beilstein, Abstatt, Unterheinriet. Ilsfeld (inkl. Auenstein) kommen, ist es schwer, bei uns in der Praxis aufgenommen zu werden.  Das liegt daran, dass unsere Praxis schon mit der Einschränkung auf die o.g. Ortschaften ein Gebiet mit ca. 35.000 Einwohnern abdeckt. Im Vergleich: In Ludwigsburg (94.000 Einwohner) gibt es 7 Kinderarztpraxen. Die ortsnäheste Praxis ist in Lauffen. Dann kommt schon Heilbronn mit 8 Kinderarztpraxen (bei 132.000 Einwohnern). Angesichts dieser Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Praxen einen Aufnahmestopp ausgerufen haben. 

Jetzt fragen Sie sich sicher, wie das möglich ist. Es gibt doch immer Ärzte. Warum bekommen wir keine Termine? Eine berechtigte Frage. Doch wie vielleicht auch bei Ihnen ist im ärztlichen Beruf die Bedeutung einer "Work-Life-Balance" deutlich gestiegen. Bis vor einigen Jahren gab es viele inhaber-geführte Einzelpraxen. Dort arbeiteten Kolleginnen bzw. Kollegen eben nicht eine bestimmte Stundenzahl, sondern wie sie konnten bzw. wollten. Da mag es die eine oder andere Praxis gegeben haben, die ziemlich eingeschränkte Öffnungszeiten hatten. Doch für die Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen war eine 60 Stunden und Wochenendarbeit selbstverständlich. 

Auch in den Krankenhäusern waren oft unvergütete Überstunden eher die Regel als die Ausnahme. Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung waren in den Krankenhäusern im Vergleich zur freien Wirtschaft deutlich schlechter. Mein erstes Gehalt als Assistenzarzt lag 1996 bei 750,- DM (brutto). Das hat sich in den letzten Jahren grundsätzlich geändert. Arbeitszeiten wurden gesetzlich geregelt, die Vergütungen stiegen kontinuierlich an. Gleichzeitig erreichten und erreichen immer mehr Praxisinhaber die Altersgrenze. Doch die Bereitschaft, nach der Facharztausbildung eine eigene Praxis zu gründen, ist deutlich gesunken. Das finanzielle Risiko und die eben nicht reglementierten Arbeitszeiten machen eine eigenständige Niederlassung unattraktiv. Zudem sind 75 % aller neuen Fachärztinnen und Fachärzte eben Frauen. Beruf und Familie ist in der Selbstständigkeit eben nicht so einfach vereinbar. 

Die Folge ist, dass es immer Praxen mit angestellten Fachärztinnen bzw. Fachärzten gibt, die eben Teilzeit arbeiten. Und bei allem Engagement der Kolleginnen und Kollegen geht es eben nicht, dass eine Praxis das Arbeitszeitgesetz aushebelt und Arbeitszeiten nach Gutdünken gestaltet. Und es gibt immer weniger Einzelpraxen, 

Jetzt hat Frau Ulrike Kessler - ihres Zeichens Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen - vorgeschlagen, einfach die Zeit für Kassenpatienten, die bei 25 Stunden je Woche liegt, einfach zu erhöhen. Damit wäre das Problem gelöst! Da ja die restliche Arbeitszeit für Privatpatienten freigehalten würde. 

Ich glaube, Frau Kessler hat schon länger nicht mehr einen Praxisalltag erlebt. Im Januar 2024 haben wir ca. 1500 Kassenpatienten behandelt. Und registriert sind nur diejenigen, die mindestens einmal bei uns waren. „Wiederholungstäter“, deren Kinder eben länger krank oder erneut erkrankten, sind in dieser Zahl gar nicht enthalten. Das ginge auch mit 30 Stunden Kassenpatientenzeiten nicht. Frau Kessler kann vielmehr froh sein, dass wir uns nicht an die bisherigen 25 Stunden halten.

Jeder, der in den letzten Wochen bei uns In der Praxis war, konnte erleben, wie so ein normaler Alltag in der Grippesaison abläuft. Neben den akuten Fällen kommen ja auch noch die Vorsorgen dazu. 

Aber wir stoßen an unsere Grenzen. Viele Patienten müssen im Schnelldurchlauf behandelt werden. Das ist für uns und für die Patienten sehr unbefriedigend. Eine andere Lösung, als den Zugang zu unserer Praxis zu begrenzen, haben wir leider nicht. 

Ich möchte Sie daher um Verständnis bitten, dass wir Patienten aus Steinheim, Klein-Großaspach, Murr etc. nicht aufnehmen können. 

 

Martin Kimmig

 

Das Ärzteteam

Dr. med. Silke Elsesser-Glaab

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. med. Wiebke Baur

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

 

Dr. med. Martin Kimmig

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Sportmedizin

 

Frau Kathrin Weber

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Unsere Praxis

Sprechstunden
Montag bis Freitag
08:00 bis 12.00 Uhr
und
15.00 bis 16.00 Uhr
Montagabend bis 19:30 Uhr

(nur nach Vereinbarung)
 

 

 

07062-3055

Notfalltelefon während der Sprechstunden

07062-933036

FAX: 07062-23463

Termine und Rezeptbestellungen auch per e-Mail möglich

Infoboard

Wir sind eine Impfpraxis:

Ungeimpfte Kinder behandeln wir nach Gesetzesvorgabe ausschließlich in Notfällen.

Kinder, die nicht nach Empfehlungen der der STIKO (=Ständige Impfkommission) geimpft werden, können wir nicht aufnehmen.

Kinderärztlicher Notdienst am

Klinikum Ludwigsburg

 

Montags bis freitags:

von 18.00 Uhr bis 08.00 Uhr des Folgetages.

Samstags, sonntags und an Feiertagen:

08.00 Uhr bis 08.00 Uhr

 

Posilipostraße 4

71640 Ludwigsburg

 

Eine Voranmeldung ist NICHT möglich. Rechnen Sie mit längeren Wartezeiten (2 Stunden oder mehr, je nach Patientenzahl.

 

 

ONLINE Terminvergabe

 

für akute Erkrankungen, ADHS - Quartalstermine, Impfungen 

Meningokokken-Erkrankung - Bericht über Finn
Liebe Eltern,
anbei möchten wir Ihnen einen sehr traurigen Erfahrungsbericht über eine Meningokokken-Infektion zur Verfügung stellen
Finn Impfflyer Kopie.pdf
PDF-Dokument [471.3 KB]

Masernimpfung - Informationen zur Attestierung

Seit 01.04.2020 besteht die Pflicht, die Masernimpfung nachzuweisen. Dieser Nachweis erfolgt durch die Vorlage des Impfpasses. 

Ein Ausstellen eines gesonderten Attestes ist NICHT erforderlich. Falls Einrichten dennoch ein gesondertes Attest fordern,möchten wir Sie informieren, dass ein solches, gesetzlich nicht vorgeschriebenes Attest 10,-  Euro kosten wird. Bitte stellen Sie diese Kosten der entsprechenden Einrichtung in Rechnung. 

Praxisspektrum:

Vorsorgen von U2 bis J2 (U10, U11, J2)

Sonographie (Säuglingshüften, Abdomensonographie, Nierenultraschall)

Sozialpädiatrie mit Schwerpunkt ADHS (Diagnostik, Therapie, Elterntraining)

Entwicklungstests (HAWIK, CFT-1, M-ABC)

Allergiediagnostik und Behandlung (Prick-RAST-Test, Desensiblisierung)